Mehr als zwanzig Jahre nach der Unterzeichnung des Memorandums zu „Public Understanding of Sciences and Humanities“ durch die deutschen Wissenschaftsorganisationen hat sich in Deutschland eine große Anzahl an Akteur:innen und Netzwerken der Wissenschaftskommunikation ausdifferenziert, die auf eine Vielzahl von Formaten und Kanälen zurückgreifen kann, um über Wissenschaft und Forschung zu kommunizieren. Im Kontext der Diskussion gesellschaftlicher Phänomene wie Fake News oder populistischer Strömungen sowie von großen Herausforderungen wie der Bewältigung des menschengemachten Klimawandels oder der Coronapandemie hat die Wissenschaftskommunikation auch im politischen und öffentlichen Raum zunehmend an Bedeutung gewonnen.